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Allgemeines zu Spiel und Spaß

Spaziergänge mit Hund machen einfach Spaß. Ganz nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsch angezogene Leute“, kann selbst eine Hündchen-Runde bei strömendem Regen ganz allein im Wald wunderbar erholsam sein. Der Löwenanteil jedes Spaziergangs besteht natürlich daraus, dass Wuffi nach Lust und Laune am Wegesrand herumschnüffeln, die Landschaft erkunden und den einen oder anderen vierbeinigen Kollegen begrüßen darf.

Wenn Hund und Mensch zusätzlich unterwegs gemeinsam etwas spielen, bringt das nicht nur Freude und Abwechslung, sondern stärkt nebenbei auch die Bindung.

Auf dieser Seite soll es deshalb einfach nur um das Spaß-Haben gehen – ohne ehrgeizige Ziele, ohne verbissenes Üben. Es gilt, wie beim sonstigen Training auch: Aufhören, wenn's am schönsten ist! Damit Wuffi sich beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder freut, wenn es losgeht.

In den folgenden Abschnitten habe ich ein paar Ideen gesammelt, von Dingen, mit denen Lottchen und ich gern unsere Spaziergänge aufpeppen.

Apportierspiele

Viel mehr als Bällchen werfen!

Die Apportierspiele sind nicht nur ganz oben gelandet, weil sie alphabethisch ganz vorn stehen, sondern auch, weil sie das erste sind, woran die meisten Menschen denken, wenn es um das Spielen mit Hund geht. Wir treffen unterwegs erstaunlich viele Leute, die jeden Tag und auf ihrem kompletten Weg immer wieder den Ball für ihren Hund werfen.

Ich muss zugeben, dass Lotta dieses Spiel ziemlich langweilig findet. Spätestens beim dritten Wurf zeigt sie mir deutlich: "Wenn du das Ding brauchst, dann wirf damit halt nicht sinnlos in der Landschaft herum. Und jetzt hole es dir selbst wieder - ich habe Interessanteres zu tun."

Aber zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, das Apportieren interessanter zu gestalten 😉.

Apportiergegenstände

Um mit dem Apportieren über etwas weitere Strecken zu beginnen, eignen sich Snack-Dummies besonders gut. Aufgrund des leckeren Duftes kann der Hund sie leicht finden. Und sie werden meist recht motiviert wieder zum "Reißverschluss-Öffner" zurückgebracht.

Besonders praktisch für alle möglichen Apportier-Spiele finde ich auch die kleinen sogenannten "Pocket Dummies". Man kann sie prima an den Bändchen aufgehängt im Wald mit sich herumtragen. Sie lassen sich gut werfen. Und sie sind von der Größe und vom Gewicht her gut für das Apportieren durch ein Kooikerhondje geeignet.

Falls die Idee zu einem Apportierspiel spontan unterwegs kommt, kann man für einen kleinen Hund auch ganz wunderbar Tannenzapfen verwenden. Das klassische Stöckchen-Werfen hingegen birgt für den Hund eine recht große Unfallgefahr und sollte deshalb besser unterbleiben.

Grafik Lotta mit Tannenzapfen

Übungen

Positionen

An sich nicht sonderlich spektakulär. Aber weil einige der im folgenden erklärten Übungen aus bestimmte Positionen starten, will ich sie hier einmal erklären. Außerdem hat es sich im Alltag als sehr praktisch erwiesen, seinen Hund relativ zu sich selbst positionieren zu können – und sei es nur, um ihn auf der abgewandten Seite von einem rasant entgegenkommenden Radfahrer zu führen. Also, los geht es:

Links

Der Hund geht an Frauchens linker Seite.

Rechts

Wen wundert es 😉? Der Hund geht an Frauchens rechter Seite.

Fuß

Hier wird es anspruchsvoller.

Hand

Bei "Hand" handelt es sich um das Pendant zu Fuß mit dem Hund an Frauchens rechter Seite.

Übungen aus dem Agility

Außen

Ein Hindernis umrunden

Aufbau langsam ggf. über Apportieren.

Rum

Frauchen umrunden

Wechsel

Von links nach rechts und zurück wechseln

Belgische Wechsel

Erklärung belgische Wechsel

Französische Wechsel

Erklärung belgische Wechsel

Wechsel hinter dem Hund

Erklärung belgische Wechsel

Übungen zum Aufwärmen oder Gymnastizieren

Acht

Wuffi läuft liegende Achten um Frauchens etwas breiter aufgestellte Beine.

Acht

Diese Übung ist ganz einfach. Mit ein bisschen "Wegweisung" verstehen die meisten Hunde sie schnell und haben Spaß am flotten Kurven-Laufen.

Die Acht eignet sich unter anderem gut zum Aufwärmen vor sportlichen Aktivitäten.

Schenkelweichen

Das Schenkelweichen gehört in der Reiterei zu den Seitengängen des Pferdes. Auch für unsere Hunde können wir es uns zur Gymnastizierung und zum Muskelaufbau zunutze machen.

Wuffi geht hierzu erst einmal an Frauchens Seite. Anstatt geradeaus vorwärts bewegt sich Frauchen nun langsam und gleichmäßig vom Hund weg in etwa einem 45-Grad-Winkel leicht seitwärts. Und motiviert Wuffi zu folgen.

Idealer Weise bleibt die Blickrichtung von Frauchen und Hund geradeaus dem Weg folgend. Nur die Bewegungsrichtung ändert sich. Wenn man ein wenig geübt hat, dann wird Wuffi anfangen, in dieser Seitwärts-Bewegung abwechselnd die Vorderpfoten und die Hinterpfoten zu kreuzen.

Schenkelweichen

Geübt wird natürlich gleichmäßig in beide Richtungen. Denn genauso wie die Reiter möchten ja auch wir Hundebesitzer unsere vierbeinigen Lieblinge möglichst gleichmäßig trainieren und eventuelle Schiefen ausgleichen. Um im Übungsfluss zu bleiben kann man sich ganz wunderbar im Zickzack den Weg entlang bewegen: Schenkelweichen nach rechts, ein paar Schritte geradeaus, einen Wechsel durchführen, Schenkelweichen nach links, ein paar Schritte geradeaus, einen Wechsel durchführen und so weiter…

Steigerung für Fortgeschrittene: Anspruchsvoller wird das Schenkelweichen, wenn es dabei bergauf und bergab geht. Zum Beispiel kann man auf einem ausgefahrenen Waldweg üben und dabei schräg die kleine Erhebung in der Wegmitte überwinden. Geübte Hund-Halter-Paare können auf diese Weise sogar (abgesenkte) Bordsteine hoch und wieder hinunterklettern.

Distanzkontrolle (Liegestützen für den Hund)

Distanzkontrolle

Sonstige Albernheiten

Bitte recht freundlich

Es kann ganz schön schwierig sein, seinen Hund vernünftig vor die Linse zu bekommen. Lotta fand es eine ganze Zeitlang sehr beunruhigend, von einem großen Objektiv beobachtet zu werden, und war in der Folge auf vielen Bildern beschwichtigend zu sehen. Aber: ein Foto-Modell zu sein kann man auch üben!

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